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Alt wie ein Baum und Sonne satt

Nun ist sie also vorbei, die Pfingstour 2014. Fazit ... Es war schön und schön warm. Aber von Anfang an. Treffpunkt war am 07.06.2014 das Restaurant zur Goldenen Möwe (alles andere wäre unbezahlte Werbung) in Fürstenwalde. In diesem Jahr waren wir zu sechst mit 5 Maschinen unterwegs, haben also Zuwachs bekommen in der Gruppe, worüber wir uns sehr freuten.

guerkchenDie Strecke führte uns über die Landstrassen durch den Spreewald. Und unser Tagesziel, das Gasthaus zur Linde in Lehndorf war mit ca. 160km nicht zu weit entfernt. Der Wetterbericht hatte ja Sonne satt angekündigt und die Temperaturen kletterten am Samstag schon ganz schön nach oben. Reichlich Pausen, viel Trinken und eine große Portion original Spreewälder Senfgurken taten bei dem Wetter ganz gut. Etwa 50km vor dem Ziel wurde dann auch ein kleiner Badestopp eingelegt. Abkühlen im gefluteten Tagebau war angesagt, damit wir die letzte Strecke auch noch schaffen. Wenig später kamen wir dann im Hotel an und trafen Vorbereitungen für den Abend. Erste Maßnahme - Taxi bestellen, anschliessend ein Bierchen trinken und dann unter die Dusche. Es stand ja ein Konzertbesuch in Kamenz an.
puhdys
 
Das Konzert der Puhdys ... also ich persönlich fand es großartig. Wenig Gequatsche, damit sie so viel wie möglich von ihren Songs spielen können. Und davon haben sich ja in 45 Jahren reichlich gesammelt. Die Atmosphäre in der ausverkauften Hutbergbühne war klasse, wir hatten einen guten Platz und konnten somit auch alles mitverfolgen. Fazit ... die Jungs gehen garantiert noch nicht gleich morgen in Rente und rocken noch so wie vor 35 Jahren.
 
08.06.2014
Der Tag unserer Rundfahrt durch Elbsandstein- und Osterzgebirge. Strahlender Sonnenschein am frühen Morgen kündigte eine kleine Hitzeschlacht für den Tag an. Erste Station - Tankstelle, Getränke laden für den Tag. Und dann über kleine Straßen in Richtung Stolpen. Auf dem einzigen kurzen Stück Bundesstraße waren wir wohl Ronny und seiner Truppe zu langsam. Lag wohl daran, das wir wirklich nicht mehr als 100 gefahren sind. Die erste Rast dann unterhalb der Burg Stolpen. Weiter über Pirna zum nächsten Haltepunkt unterhalb von Schloss Kuckuckstein in Liebstadt, bevor es dann über schmale kurvige Straßen nach Altenberg hoch ging. Mittagspause - beim Schützenfest in Altenberg. Also rein ins Festzelt, Essen und Trinken schnappen und dann bei unglaublich mitreissender Musik (ich sage nur Gummibär und Hoppelhase usw.) essen. Trotz mehrfacher Aufrufe, alle Kinder mögen ans Glücksrad kommen, wollte unser "Kind" nicht. Schade, gab es eben keine Wundertüte. Von Altenberg, eine Zeit lang parallel zur Grenze nach Tschechien, ging es dann weiter in Richtung Freiberg. Die Straßen verwinkelt, die Umleitungen unübersichtlich aber die Stadt konnte uns nicht aufhalten.stolpen Wir haben es dann doch noch da raus geschafft, auch wenn uns immer wärmer wurde. Das nächste Ziel hieß Meissen, wo wir wieder auf die andere Seite der Elbe fuhren, um unsere Fahrt in Richtung Hotel fortzusetzen. Aber vorher wollten wir noch zum Badesee, um wenigstens ein wenig Abkühlung zu bekommen. Der Tip von unserem Wirt, das Waldbad Niesendorf. Motorräder abstellen, an der Kasse vorbei, freien Platz gesucht und raus aus den Klamotten. Und dann rein ins kühle Nass. Die Erleichterung war allen ins Gesicht geschrieben. Jetzt nur noch 11km bis zum Hotel und den Abend bei leckerem Essen, Bierchen und "Pfännchen" ausklingen lassen. Nebenbei ... das Gasthaus Lehndorf können wir alle nur weiterempfehlen. Wir haben uns da sehr wohl gefühlt.
 
09.06.2014
Der Tag der Rückreise. Erste Sation wieder die Tanke zum allgemeinen Getränkefassen für Mensch und Maschine. Unsere Stationen für den Tag waren Weißwasser, Guben, Forst, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder). Wir hatten bei der Hitze ganz schön zu kämpfen und wieder reichlich Trinkpausen eingelegt. Mittagspause war im Klosterhotel Neuzelle. Sehr interessant auch wegen der hauseigenen Brennerei. Die Kostproben haben wir uns allerdings verkneifen müssen, wir hatten ja noch ein Stück Strecke bis nach Hause. Aber das Essen war lecker. Das Klosterhotel war dann auch der Punkt, an dem wir uns voneinander verabschiedeten, denn ab Frankfurt (Oder) trennte sich unser gemeinsamer Weg und wir fuhren alle in Richtung Heimat.
 
Eine schöne Tour obwohl vom Wetter her fast schon zu warm und damit auch anstrengend. Die Vorfreude auf die nächste ist schon groß, auch wenn noch nicht zu 100% feststeht, wo es im nächsten Jahr hin geht.